eifel2009Für die zum Jahresbeginn ausgeschriebene Tour hatten sich 18 Radsportler angemeldet und um das Resümè vorwegzunehmen - alle Teilnehmer waren begeistert und sehr beeindruckt von der vielfältigen Schönheit der Region -. Der Großteil dieser Mittelgebirgslandschaft liegt im "Eifel- Ardennen Naturpark", der sich länderübergreifend in Deutschland-Belgien-Luxemburg befindet. Inmitten dieses größten europäischen Naturparks liegt u.a. das geschützte Hochmoorgebiet "Hohes Venn" sowie die Eifel-Maare, woher dieser Teil den Namen Vulkaneifel trägt.

Für die Radler war natürlich als besonderer Anreiz das Terrain mit seinen anspruchsvollen Strecken im Bereich zwischen 400 - 800 Höhenmetern, wobei dies aufgrund der wenig befahrenen Straßen ein fast ungewohntes Vergnügen war.
Der Streckenverlauf des Profi-Tages-Radrennen Lüttich-Bastogne-Lüttich führt ebenfalls überwiedend durch dieses Gebiet.

Wer es jedoch gemütlicher und ruhiger angehen lassen möchte, dem bieten hervorragende Fahrradwege auf für Radler ausgebauten stillgelegten Bahntrassen viel Gelegenheit, die wunderschöne Landschaft in Ruhe zu genießen. Die Orginisatoren der Woche, Rudi Heinen, Rudi Wimmer und Willi Wieser hatten anlässlich einer vorausgegangenen Erkundung der Region Tagesetappen ausgewählt. Einige Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, das Großherzogtum Luxemburg mit seiner gleichnamigen Hauptstadt sowie die historische Stadt Echternach zu besuchen.

Der ausgewählte Ausgangspunkt Prüm, der sich in der Nähe der bekannten Bierstadt Bitburg inmitten dieser Region befindet war der ideale Ausgangpunkt für die täglichen Touren zwischen 80 - 110 km. Somit konnten bei den Ausfahrten angrenzende Orte in Luxemburg und Belgien per Radl erreicht werden. Sowohl eine Fahrt zu den erloschenen Vulkanen (Maaren) stand auf dem Programm sowie die bekannte Route im Kylltal, wobei in Gerolstein die Trinkflaschen kostenlos direkt an der Mineralwasserquelle aufgefüllt werden konnten.

Am eingelegten Ruhetag war ein Besuch des schön gelegenen und bekannten Eifelstädtchen Monschau (Heimatort des Berichtverfassers) und anschließend die Rückfahrt über Belgien mit Abstecher - kurze Wanderung - im Hochmoor, ausgehend von der höchsten Erhebung Belgiens - Baraque Michel - im Programm.

Da bei einer doch anspruchsvollen Radsportwoche ebenfalls das Quartier eine nicht unwesentliche Rolle spielt, so kann man bei der Auswahl des Hotels von einem wirklichen Glücksgriff sprechen. Das auswählte Landhotel "Am Wenzelbach" das von der Familie Arens seit über 30 Jahren als Eigentümer betrieben wird, bot eine nicht zu überbietende Qualität in allen Bereichen, wobei insbesondere die bereits mit vielen Auszeichnungen versehene Küche mit dem abendlichen 4-Gänge-Menue ein wirkliches Gourmet-Erlebnis waren. Wer gedacht hatte, aufgrund der anstrengenden Tages-Radl-Etappen ein paar Kilo abzuspecken, wurde positiv enttäuscht, da keiner dem hervorragenden Angebot aus Küche und Keller widerstehen konnte.

Nach einer unfallfreien Woche - sowohl auf der Autobahn als bei den Radl-Touren - hatte jeder das Gefühl, eine in jeder Hinsicht erlebnisreiche und schöne Woche verbracht zu haben.