Deutsche Bahnradmeisterschaften in Berlin

Lukas Steger ist Deutscher Vizemeister in der Mannschaftsverfolgung

Bei den 125. Deutschen Bahnradmeisterschaften in Berlin hat Lukas Steger (R+F forice 89) zusammen mit Julian Schulze (RV Sturmvogel München), Robert Krause (RSC Ingolstadt) und Manuel Porzner (RSG Ansbach) im Team Bayern I die Silbermedaille in der 3000-Meter-Mannschaftsverfolgung in der Klasse Jugend U17 gewonnen.

Im Zweier-Mannschaftsfahren (Madison) erreichte Lukas Steger zusammen mit seinem Partner Florian Nowak (TSV Oberammergau) einen guten vierten Platz.

2011Bayern Vierer DM Berlin

 

Siegerehrung im Berliner Velodrom: Bei den 125. Deutschen Bahnradmeisterschaften wurde Lukas Steger (R+F forice 89, 3. v. li.) zusammen mit Robert Krause (RSC Ingolstadt), Manuel Porzner (RSG Ansbach) und Julian Schulze (RV Sturmvogel München) Deutscher Vizemeister in der 3000 Meter Mannschaftsverfolgung. Der Titel ging an das Team Brandenburg, die Bronzemedaille gewann der Bahnvierer aus Nordrhein-Westfalen.

 

In der Mannschaftsverfolgung über 3000 Meter trennte die bayerischen Auswahlfahrer am Ende nur etwas mehr als eine halbe Sekunde vom Titel, den das Team Brandenburg gewann.

Mit der zweibesten Qualifikationszeit (3:25,328 min), nur zwei Zehntel Sekunden langsamer als das favorisierte Team aus Brandenburg, hatte sich das bayerische Quartett den Einzug ins Finale und damit in jedem Fall die Silbermedaille gesichert. Im Finale unterboten beide Teams ihre Qualifikationszeit nochmals deutlich. Team Brandenburg fuhr die 3000 Meter in einer Zeit von 3:21,250 min, der Bayern-Vierer kam mit einer Zeit von 3:21,932 bis auf 0,682 Sekunden an das Ergebnis der Brandenburger heran. "Der Titel war wirklich greifbar. Schade, dass es dann doch nicht mehr ganz gereicht hat" so Lukas nach dem Finale. Die Enttäuschung über den verpassten Titel hielt aber nicht lange an. "Für mich persönlich ist der Vizemeister-Titel ein großer Erfolg", freut sich der 16-jährige.

Zum Abschluss der Bahnmeisterschaften konnte Steger zusammen mit seinem Partner Florian Nowak (TSV Oberammergau) ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Im Zweier- Mannschaftsfahren (Madison) kam er auf Rang vier. "Wir sind bei der Bahn-DM überhaupt das erste Mal zusammen in einem Madison-Wettkampf gestartet. Den Vorlauf 'überlebten' wir knapp, zogen so ins Finale ein, bei wir uns mit dem Gewinn der letzten Wertung vom 10. auf den 4. Rang nach vorne schieben konnten", bilanziert Lukas das Rennen. Nur um einen Punkt verpasste das oberbayerische Duo den Bronzerang.

Nicht ganz so erfolgreich verliefen für Lukas die Wettkämpfe in der Einer-Verfolgung über 2000 Meter und im Punktefahren. Zwar steigerte er in der Einerverfolgung seine persönliche Bestzeit auf 2:26,911 Minuten, doch diese Zeit reichte nur für Platz 23 und nicht für die erhoffte Top-15-Platzierung. Im Qualifikationslauf für das Punktefahren spürte er noch die Anstrengungen vom erfolgreichen Rennen in der Mannschaftsverfolgung. Mit Platz zehn im Vorlauf verpasste er knapp die Qualifikation für das Finale im Punktefahren, für das sich die jeweils achtbesten aus drei Vorläufen qualifizieren konnten.