Gelungener Einstand der RTF "Zwischen Amper und Paar" 

Nach 6 Jahren Abstinenz in der RTF Szene hat forice89 einen gelungenen Neustart hingelegt.

RTFscheffeUnter der Leitung des neuen forice89 Vorstands Frank Eismann startete am 10. Juli der Dachauer Verein in eine neue RTF Ära. Nach über einem Jahr Planung und Vorbereitung gingen am 10. Juli in der Zeit von 7:00 bis 9:00 207 Breitensportler auf eine der 3 zur Verfügung stehenden Runden. Je nach Leistungvermögen konnte man aus 3 zur Verfügung stehenden Strecken von 90, 126 oder 165 Kilometer  wählen.


Die  landschaftlich reizvollsten und schönsten Nebenstraßen des Dachauer Hinterlandes und der angrenzenden Landkreise bildeten die Basis für die Touren. An 3 Verpflegungstellen konnten sich die Freizeitfahrer mit frischen Getränken, Kuchen, Keksen Broten und Semmeln belegt mit Schmalz, Wurst oder Käse für die noch anstehenden Kilometer stärken. Die Teilnehmerstärkste Gruppe erhielt einen Pokal.

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Unzählige Stunden Vorarbeit, viele Telefonate, eine Menge E-Mails waren notwendig ehe das Team um Frank Eismann am Samstag mit der Beschilderung der 3 Strecken starten konnte. Einkäufe mussten erledigt werden, denn möglichst frisch sollte alles angeboten werden. Nachdem am Sonntag der Aufbau um 4:00 am morgen beginnen sollte wurden anschliessend noch die LKW und Fahrzeuge beladen. Nachdem sich alles bis 22:30 hinzog hies es rechtzeitig ins Bett gehen, denn um 3:30 klingelte für einge der Freiwilligen schon wieder der Wecker zum Aufbau.

Nachdem eine RTF kein Rennen ist und keinerlei Zeitnahme erfolgt gingen die Radsportler ab 7:00 auf die Strecke. Pünktlich um 9:00 fuhr der letzte der leider nur 207 Starter von der Thoma Wiese auf die von ihm gewählte Runde. 4 Motoradfahrer fungierten als zusätzliche Streckenposten, halfen bei Pannen und überwachten das Einhalten der Vorschriften. Sie hatten einen ruhigen Job unsere Motorradfahrer.

Nach 44 Kilometer Fahrt gab es den eersten Verpflegungsstop beim E-Bike Center Lechenbauer in Asbach den ersten Verpflegungspunkt. So manch wenig trainierter Fahrer soll neidvolle auf die E-Bikes der Fa. Lerchenbauer geworfen haben munkelt man. Die Masse der 207 Starter wählte dann bei der kurz nach der Verpflegung in Hohenwart den Weg zur 126 Kilometer Strecke, knapp 70 mutige fuhren bei brütender Mittagshitze sogar auf die 165 Kilometer lange Strecke. Sie wurden auf dem Firmengelände der Skoda Niederlassing Kollmansberger in Palzing ein letztes mal mit Getränken und Essen verpflegt ehe es galt die letzten 45 Kilometer nach Dachau zu bewältigen. Kurz vor 16 Uhr traf der letzte der gestarteten Fahrer wieder auf der Festwiese in Dachau ein.

Den Preis der Teilnehmerstärksten Gruppe gewann mit der "Soli Dachau" erfreulicherweise ein anderer Dachauer Verein.

Bekanntermaßen müssen die Energiespeicher ja wieder aufgefüllt werden, dies wurde auch von vielen Teilnehmern genutzt. Das Team von forice89 bot auf der Festwiese neben gegrilltem auch eine reiche Variation an Kuchen an.

Für das forice Team war der Tag jedoch noch nicht zu Ende, alles musste wieder abgebaut werden, die Streckenbeschilderung musste entfernt werden und es galt Klarschiff zu machen. Um 19:00 hieß es dann "Game over RTF 2016".

Unser Fazit:
Die Neuauflage der RTF wurde allseits begrüßt. "Tolle und Verkehrsarme Strecken, Super Verpflegung und ein bestens gelauntes Team" sind nur ein Auszug aus E-Mails die uns nach der Veranstaltung erreichten. Es war eine gelungene Werbung für den Radsport und wie wir hoffen auch für die Stadt Dachau. Grund genug getreu dem Motto "Nach der RTF ist vor der RTF" bereits für den 9. Juli 2017 zu planen.

Schade daß nur 207 Starter den Weg nach Dachau gefunden haben. Der Grund hierfür mag mannigfaltig sein. Negativ ausgewirkt hat sich sicherlich die Beschränkung der Teilnehmerzahl. Auch wenn kaum zu erwarten sein dürfte dass wir 400 Teilnehmer bekommen, ein Limit schreckt immer ab zumal dies bei RTF Veranstaltungen nicht üblich ist. Wer reist schon gerne an um dann zu erfahren er sei Nummer 401.

Sicher ist auch, solche Veranstaltungen und der damit verbundene Aufwand lassen sich gegenüber der Mitgliedschaft nur vertreten wenn wenn sie auf Dauer nicht mit finanziellen Verlusten behaftet sind. Es ist schwer zu verstehen 4-stellige Summen auszugeben damit Beschilderungen entsprechend der StVO aufgestellt werden. Ein Vorgehen welches uns von anderen Radtouristik Veranstaltungen nicht bekannt ist. Hier sehen wir auf jeden Fall Gesprächsbedarf.

Unser Dank gilt ausdrücklich jenen Firmen und Institutionen welche uns uneigennützig auf ihrem Gelände die Verpflegunsstationen aufstellen ließen. Uns kostenlos mit Wasser und Strom versorgten, sowie die Nutzung ihrer Toiletten gestatteten.

  • Das E-Bike Center Lechenbauer in Asbach (http://www.e-bike-center.de/)
  • Die Feuerwehr Hohenwart
  • Das Autohaus Kollmannsberger in Palzing (http://www.auto-kollmannsberger.de/)

Last but not least gilt unser Dank Frank Eismann für seinen unermüdlichen Einsatz bei der Organisation. Ohne dich Frank gäbe es in Bayern eine RTF weniger.