Donnerstag, März 28, 2024

Mallorca 2019

Tag 1

Bilder gibt es hier

Ironische und nicht ganz ernst gemeinte Anmerkungen des Webmasters

Malle 2019 1Am Samstag 6.4.2019 war es wieder soweit. Es trafen sich 16 Mitglieder am Münchner Flughafen um gemeinsam eine schöne Radwoche auf der Insel der Deutschen zu verbringen. Früh ging es los, um 3:40 Uhr trafen sich schon die ersten sieben am unteren Markt die einen Bustransfer zum Flughafen geordert hatten. Die Organisation des Bustransfers und um die Flüge hatte sich Silke Waitzinger, unsere zweite Schriftführerin gekümmert. Hierfür ein ganz großes Dankeschön liebe Silke.

Zwei Kilometer weiter sammelten sie noch den den 1. Vorstand ein auf den sie aber ein wenig warten mussten. (Er ist eben eine Schlafmütze). Am Flughafen angekommen um 4:10 Uhr waren wir von unserer Gruppe nicht die ersten. Günter K. verweilte schon seit 1 Uhr am Hafen und Adi seit 3 Uhr. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto am Gate war um 5:25 Einlass in die A 320. Die Beinfreiheit bei Condor war sehr gut und wir flogen entspannt aber müde nach Palma.

Mit 20 minütiger Verspätung landet wir ein wenig wackelig auf Mallorca. Das Wetter war bewölkt, sehr windig und noch mit 10 grad recht kühl. Lydia von Luxcom erwartete uns schon und begleitet unsere Gruppe zum Bus. Die Transferzeit zum Hotel dauerte 45 Minuten, Einchecken ins Hotel und anschließend mit einem Shuttlebus (organisiert von Luxcom) fuhren wir unsere Räder abholen. Jeder bekam sein Rad individuell montiert und eingestellt. Zurück am Hotel hatten 13 erstenmal großen Hunger und die restlichen drei schwangen sich schon aufs Rad. Um 15:30 Uhr fuhren auch die gesättigten in Richtung Cap Formentor. Bei der ersten Aussichtsplattform verliesen fünf den Rest in Richtung Hotel und die restlichen acht zogen durch bis zum Cap. Leider war es am nördlichsten Punkt der Insel sehr windig und kalt sodass wir zügig umkehrten.

Ab 18 Uhr trafen wir uns zum ersten gemeinsamen Abendessen. Dort saß auch schon unser 17tes Mitglied (Michael Scharl) er war bereits am Donnerstag angereist. Wie auch schon letztes Jahr wechselten wir in die Bar "El Bodegon" gegenüber dem Hotel. Der Wirt hatte sein Versprechen des letzten Jahres gehalten und hatte ein forice Trikot von Tom A. an die Wand gehängt. So ließen wir den ersten Abend ausklingen.

Tag 2

Malle 2019 2Um 8 Uhr gemeinsames Frühstück, anschließend fertig machen für gemeinsame Ausfahrt mit all unseren Mitgliedern und den sechs Mitgliedern des RCV Odelzhausen, dies hatten wir schon vor Wochen mit unseren Freunden vom RCVO ausgemacht. Insgesamt waren wir somit 23 Radler die abfahrbereit um 11 Uhr vor unseren Hotel standen. Nach ein paar Fotos fuhren wir los in Richtung Petra. Mit dabei war auch der erste und zweite Vorstand der Odelzhausener Harry Friedl und Ralf Knopp. Die Geschwindigkeit war für alle angepasst und nach 36 km gemeinsamer Fahrt erreichten wir unser Ziel.

Wer schon mal in Petra Zwischenstationen gemacht hat weiß was da abgeht. Tisch an Tisch, Stuhl an Stuhl, Rad an Rad, überall nur Radfahrer die ihren Mandelkuchen, Kaffee oder die Orangenstücke genießen wollen, einfach nur der Wahnsinn. Alle die zum ersten mal davor standen bekamen ihre Münder nicht mehr zu. Jetzt hieß es erst mal Platz suchen für 23 Personen. Wir hatten sehr viel Glück da in dem Moment der Ankunft ein sehr großer Tisch frei wurde. Die Bestellung wurde recht fix durchgeführt sodass wir nicht lange auf das ersehnte warten mussten.

Nach Ca 1 Stunde Aufenthalt war Aufbruch. In drei Gruppen wurde jetzt aufgeteilt. Die Gruppen wurden in RCVO, forice intensiv und forice aktiv geformt. Der Wind war am heutigen Tag sehr sehr heftig aber jeder kam am späten Nachmittag an der Hotelanlage heile an. Unsere Intensivler fuhren mit 190 km die längste Strecke, Hut ab. Nach dem gemeinsamen Abendessen, den Einführabend von Luxcom und den obligatorischen Besuch im El Bodegon war auch der zweite Tag auf Mallorca Geschichte. Tolle Truppe und es macht sehr viel Spaß. Manche machen intensiv Pause, andere fressen intensiv Kilometer. Für jeden etwas dabei

Tag 3

Malle3sAm heutigen Tag gab es ,nach dem Frühstück die große Aufteilung in den jeweiligen Luxcom Gruppen. Am festgelegten Startplatz warteten schon unsere Guides. Es gab 4 Leistungsstärken in der forice bis auf easy ( 20-22 km/h ) vertreten war. In der easy + ( 22-24km/h ) waren zwei, aktiv (24-26 km/h) waren acht und in der Sport (26-28 km/h) sechs Mitglieder. Ein Mitglied machte sein eigenes Ding.

Nach der Regelkunde setzte sich um 10:30 Uhr der Tross in Bewegung. Das Wetter war erheblich besser als gestern, da der Wind nicht zu kalt blies und auch die Stärke des Windes war ein wenig schwächer. In der aktiv Gruppe, die Birgit W. leitete gab es zwei Aufreger. Silke hatte einen Platten des vorderen Reifens mit dem sie aber leben könnte da sich sofort fünf Helfer fanden die den Schlauch reparierten.

Am Ende der Tour großer Aufreger Nummer zwei, Günter K. war nicht mehr in der Gruppe. Etliche Kilometer vorher sind sie an einer stehenden Gruppe vorbeigeradelt in der ein blutender Radler am Straßenrand saß. Da unser Günter ausgebildeter Ersthelfer ist und 20 Jahre als Sanitäter gearbeitet hatte war es für ihn selbstverständlich zu helfen. Er war in seiner Gruppe der letzte. Der Ort des Geschehens war bei einer Abfahrt deswegen konnte er vorne nicht Bescheid geben und blieb stehen. Günter hat immer einen Verbandskasten dabei. Er wartete ca 30 Minuten auf den Sanitäter und wir wünschen den Verletzten gute Besserung.

Großen Respekt zollen wir unseren Guide Alex W. in der Sport Gruppe. Von den 115 km ist er mindestens 50 Kilometer bei sehr starken Gegenwind einen fast 30 km Schnitt mit uns gefahren. Hut ab!

Am Nachmittag war die Strandbar angesagt bevor wir uns hübsch machten für das Abendessen. Dort erzählen wir uns die Geschichten vom Tag, herrlich
(Insider kennen natürlich, ohne dabei gewesen zu sein den Inhalt der abendlichen Geschichten, Radlerlatein in Reinform, und ein immer schneller werdendes Tempo)

 

Tag 4

Malle 4Für zehn Mitglieder stand die größte Kraftanstrengung des Mallorcatrainingslagers an. Gleich nach dem Frühstück ( 9 Uhr ) wurden sieben Mitglieder mit dem Bus nach Port Andrax gefahren um ab da den Küstenklassiker (140 km bei 2500 hm) in Angriff zu nehmen. Für die anderen drei, Marcus F. Bernhard M. und Ralph E. war dies immer noch zu wenig. Sie fuhren schon mit dem Rad vom Hotel weg nach Andrax! Die drei fuhren 220 km bei guten 3000 hm saubere Leistung.

Leider wurde die Fahrt für den Vorstand zur Tortur. Schon bei den ersten Anstiegen merkte er das die Bronchien brannten und das ein Anschluss halten zu den anderen sehr sehr schwer war. So kam es wie es kommen musste nach 36 km und 900 hm war für ihn Schluss in der Gruppe. Bei der Abzweigung nach Esporles verabschiedete er sich von der Gruppe um sein Tempo zu fahren. Rührend wie die Gruppe reagierte den zwei wollten mit ihm fahren damit er nicht alleine war. Aber Dickschädel wie der Vorstand ist fuhr er dann doch alleine nach Alcudia zurück (64 km 150 hm). Vorher musste er aber in Santa Maria del Cami noch einen Kuchenstop machen.

Die anderen fuhren bis Soller weiter wo das Mittagessen wartete. Dort trafen sie auf die anderen drei, WhatsApp sei dank. Nach dem Mittagessen und ein paar Fotos fuhren beide Gruppen wieder getrennte Wege. Die drei intensiven über den Puig Major und die anderen sechs über den Soller pass (163 km 2200 hm ). Hervorzuheben ist das in der sechser Gruppe mit Marion D. das einzige Mädel dabei war.

Das gute, alle kamen sie wieder heil am Hotel an. Die anderen verteilten sich auf die Gruppen easy + und aktiv der Luxcom Guids. Am Abend war dann forice 89 Dachau komplett. Mit Sepp Baumgartner (Gründungsmitglied) waren wir somit 18 Mitglieder die zusammen am Tisch zu Abend aßen. Zählt man Birgit und Alex W. mit waren 20 foricler auf der Insel.

Tag 5

thermometer 161173 340Am Mittwoch morgen war der Himmel voller dunkler Wolken mit viel Regen , blitzen und Donner. Gut das heute Ruhetag angesagt war.


Für unsere drei Intensivler galt dies nicht. Sie machten nachdem sich die Wolken verzogen hatten eine lockere 75 km Cappuccino Regenerationsausfahrt daraus. Einige trafen sich an der Rezeption und spazierten gemeinsam in die Altstadt von Alcudia oder andere gingen ihren eigenen Sachen nach.
Nur einer durfte nicht wie er wollte.
Der Vorstand musste mit Schüttelfrost, Fieber und Gliederschmerzen im Bett bleiben. So stellt man sich einen aktiven Radurlaub vor.
(Keine guten Nachrichten. Gute Besserung Frank)

Tag 6

Malle2019 GlashausNach dem gestrigen Ruhetag waren alle wieder hungrig auf Kilometer und Höhenmeter. Das Wetter zeigte sich vom morgen ab von seiner besten Seite mit Sonnenschein Windstille und warmen Temperaturen. Dies zog sich den ganzen Tag so fort und war bisher der schönste Tag auf der Insel.
Die easy + Gruppe mit Evelyn und Lutz zog es ins Gebirge mit am Schluss gestrampelten 80 km bei 900 hm. Sechs foricler mit Thomas, Günter, Karl W, Sepp B, Michael und Jo fuhren bei Birgit W. in der Aktiv Gruppe und brachten es auf erstaunliche 120 km bei 800 hm. Hier offenbarten sich bei einigen an den längeren Steigungen ihre Grenzen, doch Birgit brachte sie alle wieder komplett zurück.

Unsere drei Musketiere waren wieder unersättlich. Marcus, Bernhard, und Ralph. (hoffentlich bald ein Neumitglied) fuhren erneut eine Monster Tour mit 180 km bei 1500hm. Mit dabei war Randa, San Salvador und ein Kuchen Stop in Santa Maria del Camí.

Dann war da noch die letzte Gruppe die am Abend die meiste Bewunderung bekam.Silke W. hatte den Wunsch geäußert mal ins Glashaus fahren zu wollen dessen Wunsch folgten ihr fünf Mitglieder und ein Gastfahrer. Mit Michi, den Stefans, Marion, Adi und Gast Fahrer Reiner aus dem Frankenlande ging es Richtung Süden. Am Ende des Tages standen bei jedem 163 km bei 1000 hm und ein 26,2 schnitt auf dem Garmin. Ganz große Klasse von unseren zwei Mädels und vor Adi unser großer Respekt. Toll!
Beim Abendessen schwebte Silke in den Saal vor lauter Stolz mit recht. Noch ein großes Kompliment an Michael Scharl. Gekommen ist er vor fast sechs Jahren als Einzelkämpfer und in den sechs Jahren avanciert er immer mehr zum Teamplayer. Hier auf Mallorca blüht er so richtig als Guide auf und wir haben uns nicht vorstellen können das er auch langsam fahren kann. Tja und der letzte im Bunde lag den ganzen Tag faul im Bett. Der Vorstand lag nun den zweiten Tag in Folge im Bett und kurierte sich aus. O-Ton Eismann “Es ist anstrengender zwei Tage im Bett als wie in 5 Stunden den Küsten Klassiker zu absolvieren“. Sehr langsam geht es aufwärts aber ans Radfahren nicht mehr zu denken. Falsch: Er hat den ganzen Tag nur ans Rad fahren gedacht

Tag 7

Malle 7Am 7 ten Morgen am Frühstückstisch sahen alle nicht mehr ganz taufrisch aus. Man sah es machen schon am Gangwerk an das der Körper Tribut zahlen musste für die letzten harten Tage im Sattel. Am Tisch wurde erzählt von, Handgelenk- Kniegelenk- Nackenschmerz, Halskratzen, Bronchienschmerz, Nasenlaufen und was wissen wir noch alles. Trotzdem wurde noch von jedem, am vorletzten Tag, eine Tour mit den Luxcom Guides oder auf eigene Faust unternommen.

Ja und auch der Vorstand saß mit richtig guten Hunger am Frühstückstisch dem es wieder etwas besser ging. Er unternahm sogar einen Ausflug, mit dem Bus, nach Palma.

Die Touren waren zwischen 80 - 175 km lang mit bis zu 3300 hm. Ratet mal wer die längste gefahren ist.
Immer wieder nach den Ausfahrten das gleiche Bild, Standbar, Zimmer, Abendessen, El Bodegon und spät abends ins Zimmer. Einfach nur klasse diese Gruppe.

Wir wollen jetzt aber doch wissen wer ist die längste Tour gefahren?

 

 

Tag 8

Malle 8Der letzte Radtag war angebrochen.

Einige brachten ihr Rad schon nach dem Frühstück zurück andere fuhren noch eine Abschlussfahrt.  Die Intensivler (Marcus, Bernhard und Ralph), die gestern auch die längste Tour gefahren sind, ließen es heute ruhig angehen und lockerten ihr Beine bei 135 km und 1400 hm aus. Drei ( Michi, Stefan und Marion) fuhren nochmal die Kloster Lluc Runde mit 100km/700 hm .

Die letzten im Bunde (9 Mitglieder und Gäste ) zog es zum Cap de Formentor. Mit dabei ein alter Bekannter der spontan auf die Insel hüpfte, unser neuer Hallentrainer Marco D. Somit war der 22te foricler auf der Inseln. Im Süden fuhr noch Michael. mit Freunden ein paar Touren . Sehr früh waren die meisten an der Strandbar wo alle dieses sagenhafte Wetter genossen.

Nachdem die Koffer gepackt waren wurden noch die letzten Getränke in El Bodegon eingenommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Tag 9


Malle 9Früh klingelte bei fast jedem der Wecker Nur einer, Michi durfte liegen bleiben da er noch einen Tag länger blieb.
Ab 5:30 Uhr gab es Frühstück und um 6:30 Uhr wurden wir vom Luxcom Transfer abgeholt. So nun endlich Richtung Flughafen, der Bus fuhr schon an doch da kam schon das erste Stop aus dem Bus . Günter K. kam noch aus der Rezeption gelaufen . Also halt, Türe auf ,Kofferraum auf und zu Tür zu und los. Bus fuhr an jetzt im Bus suchen nach Sepp doch der war nicht da. Also wieder Stop, da kam auch schon Sepp gelaufen, gleiche Prozedur wie bei Günter. Beide waren noch auf der Toilette!
Am Flughafen angekommen wurden unsere Nerven von der Arbeitsweise der Spanier auf die Probe gestellt. An dieser Stelle wollen wir mal ironisch anmerken dass unser Scheffe ein halber Spanier ist, 20 Minuten ging an unserer Schlange nichts da sie nicht fähig waren ein Problem mit einem Fahrradkoffer zu lösen. Dann musste der Vorstand und Lutz die Koffer noch leichter machen wegen jeweils 1 kg zu viel. Koch grrrrr...
Im Flugzeug sitzend mussten wir noch 40 Minuten Verspätung in Kauf nehmen wegen Nebels. Schlussendlich hoben wir ab .

Es waren 9 tolle Tage mit unseren Vereinsmitgliedern, wir hatten viel besseren Wetter als letztes Jahr, die Truppe hat super miteinander harmoniert und es war traumhaft lustig. Alle haben sich besser kennengelernt und sind enger zusammengewachsen. Mallorca 2020 ist auch geplant. Wir werden ab Anfang Juli abfragen und wollen diesmal schon Ende Juli die ersten Plätze und Räder buchen.

Herzliches Dankeschön an Silke  die sich vorzüglich um die Flüge gekümmert hat.
See you 2020