Tour zum Hohenpeißenberg

20211009 100 4Sechs Tage nach der sagenhaften „The two hundred„ bei der die schnellen Beine und Kilometerfresser auf ihre Kosten kamen, wurde unser Spezialausfahrt zum Hohenpeißenberg angeboten. Jetzt waren die Höhenmeter Junkies gefragt.
Als allerletztes Highlight des Freiluftprogramms wurde wie die letzten Jahre auch Richtung Voralpenland gefahren.
Ralph Heckel erarbeitete wieder eine schöne Strecke mit vielen Höhenmetern. Das Wetter spielte leider nicht ganz so mit, dies war anscheinend der Grund warum nur fünf Fahrer am Start waren.

Samstag früh 9.10.21 kurz vor 9 Uhr am unteren Markt in Dachau wartete Ralph mit seinem Sprinter auf die Insassen. Die Anzahl der Mitfahrer war, nennen wir es mal sehr übersichtlich. Mit Ecki, Tom A., Frank E. und Ralph H. war der Bus nur zur Hälfte belegt und am Startplatz Andechs (Bayerns heiliger Berg) wartete noch Martin W. der selbst angefahren war. Mit 6-8° war es nicht gerade warm aber ab und zu blitze schon die Sonne aus den Wolken hervor und es wurde ein wenig angenehmer.
Angezogen waren wir alle wie die Yetis. Alle in lang/lang, Mütze bis unter die Ohren, Handschuhe und Überschuhe. So ließ es sich auch oben am Hohenpeißenberg gut aushalten, aber nicht zu lange denn es war nicht gerade warm.

Mehr Bilder bei KLICK auf Bild

Abfahrt war kurz nach 10 Uhr von Andechs. Zuerst ging es in rasender Abfahrt Richtung Fischen dann flach bis zur Auffahrt nach Forst wo die erste Rampe mit 160 hm und 12 Prozent Steigung wartetet und spätestens da war es allen warm. Anschließend ein auf und ab bis nach Peissenberg. Von dort fuhren wir einen kleinen Weg hinauf zum Hohenpeißenberg 380 hm am Stück mit bis zu 17 Prozent Steigung. Oben angekommen wurde ein wenig gerastet, Kohlehydrate aufgenommen, Fotos gemacht und der Ausblick genossen. Mittlerweile hat sich die Wolkendecke ein wenig entspannt und man konnte bis in Tal sehen.
Jetzt wurde es richtig kalt bei der rasenden Abfahrt Richtung Hohenpeißenberg Ort mit 70 Sachen wurde talwärts gefahren.
Weiter fuhren wir rechts um den Berg wieder Richtung Forst, von dort über eine circa ein Kilometer langen Gravel Einlage (Danke Ralph) nach Raisting, dann weiter nach Fischen und Herrsching wo uns die letzten 100 hm am Stück erwarteten.
Um 14 Uhr kamen wir wieder in Andechs an und jeder war froh, trotz der eisigen Kälte und den steifen Gegenwind, dabei gewesen zu sein.
Es war einfach herrlich trotz Kälte ist man in der freien Natur, genießt die herrliche Luft und hat schöne Landschaften im Blick. Es waren 87 km bei 1200 hm danke Ralph für die schöne Tour.
Jetzt wurde in trockene Kleidung gewechselt, es warteten die letzten Höhenmeter vor uns aber diesmal zu Fuß und ab in das warme Wirtshaus. Zu unsere Überraschung besuchte uns noch Albert H. der auf dem direktesten weg von Dachau nach Andechs radelte, uns kurz seine Anwesenheit schenkte und anschließend wieder zurück nach Dachau radelte.
Nach gutem und zu unserer Überraschung günstigen Essen wurde die Heimfahrt angetreten.
Schön war’s.

Frank Eismann